Evangelische Kirchengemeinde Bergen, Billrothstr. 22, 18528 Bergen auf Rügen
Tel.: 03838/253524, Fax: 03838/201572 Seite 1
Sachbericht zum 1. BAUABSCHNITT
SANIERUNG
St. Marienkirche in Bergen auf Rügen
Im 1. Bauabschnitt erfolgte wie geplant die Sanierung der Dachkonstruktion und die Erneuerung der Dachhaut im Bereich des Chores mit Apsis und des Querschiffes:
Folgende Bauleistungen wurden durchgeführt:
Fassadengerüst und Dachfanggerüst für den Baubereich
Abbruch der Dachhaut aus Biberschwanzsteinen und Dachlatten
Abruch der Dachentwässerung sowie der Anschluß- und Kehlbleche
Sanierung des Dachtragwerkes durch Reparatur, Ergänzung bzw. Austausch der beschädigten Holzbauteile, wie z. B. Sparren, Aufschieblinge, Fußschwelle und Deckenbalkenköpfe
Sanierung der Dachgauben
Holzschutzmaßnahmen
Sanierung der Traufenmauerkrone durch abnehmen der losen Teile und Bergung der wiederverwendbaren Steine, Lieferung von neuen Formsteinen passend zum Bestand
Einbau der Dachlatten einschl. Kehlen und Anschlußbereiche
Dachklempnerarbeiten wie Kehl- und Anschlußbleche, Dachentwässerung und Reparatur der Gaubendächer, Blitzschutz
Dachdeckung in Biberschwanz-Doppeldeckung mit Mörtelverstrich
Die Baudurchführung am Kirchendach erfolgte von Oktober 2001 bis Juni 2002. Die Zimmererarbeiten konnten im Januar 2002 abgenommen werden. Auf Grund der Witterung war die Durchführung der Dacheindeckung in der Zeit von Dezember 2001 bis März 2002 nicht möglich.
Insgesamt ist festzustellen, dass die Arbeiten in guter Qualität ausgeführt wurden.
Die Bauüberwachung durch das Architekturbüro Eriksson und die Fachingenieure erfolgte ebenfalls zu unserer vollen Zufriedenheit.
Vor Baubeginn wurde durch Eigenleistung der Kirchengemeinde in diesem Abschnitt 22 Gewölbetaschen vom Bauschutt vergangener Baumaßnahmen beräumt.
Bergen, 16.06.2002
Besonderer Dank gilt den Zuwendungsgebern für den 1. Bauabschnitt der Dachsanierung: der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, dem Land Mecklenburg-Vorpommern, dem Bund, dem Kirchenkreis Stralsund, der Stadt Bergen auf Rügen und privaten Spendern.
